Dienstag, 6. September 2011

Über die Welt

Echte freunde sind nicht einfach zu finden.

Zu einer der besten Oberschulen Jakartas war ich gegangen. Ihr könnt es nicht glauben, wie fröh war ich, als ich da als eine neue Studentin eingenommen worden bin. Funf Jahre hatte ich darauf gewartet, um diese Schule besuchen zu können. Ein Traum war schon in meiner Hand.

Da saßen nur Mädchen. Sie lachelten, saßen auf dem Flur, umarmten sich, lernten, unterhielten sich. Da konnten wir alles machen. Wir kannten unsre Grenze oder vielleicht auch nicht. Aber offen. Der Grund wäre, weil wir alle Mädchen sind. Wir sind uns. Wenn du mich guckst, siehst du mich. Unsere Welt war anstrengend, aber nur wir mussten das verstehen. und deshalb kannten wir nur unsere Welt.

Ich war eigentlich zufrieden gewesen, als ich meine Abschlussprüfung geschafft hatte. Ich sagte,
"Hello, real world!" Aber ich muss ehrlich sagen, ich bin gar nicht zur Welt bereit. Die wahre Welt ist nicht die Welt, die ich vorher kannte.

Backstabbers, so nennt man, gibt's überall. Solche Leute, die für sich nur was gutes möchten aber nicht das Gute tun, denken nicht nach, wie sich die Anderen fühlen.

In meiner Schule lernte ich nicht, dass die Welt so gemein ist. Dass es Feinde gibt. Aber zum Glück gibt es noch gute Leute, die mir zur Verfügung stehen. Die kann man Freunde nennen. Der Unterschied zwischen denen steht mir klar. Solange wir mit den Anderen befreundet sind, werden wir die Grenze sehen können. Also ob sie denn Freunde oder Feinde sind. Zwischen denen ist keiner.

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